Was „Bio“ konkret bedeutet
Grundsätzlicher Verzicht auf Gentechnik: Bio-Produkte sind frei von gentechnischen Veränderungen. Diese sind durch die EU-Öko-Verordnung verboten. Dies gilt für Pflanzen im Anbau, GVO-Futter für Tiere sowie die Nutzung von gentechnisch veränderten Mikroorganismen (GVO) für die Herstellung von Zusatzstoffen, Vitaminen oder Enzymen.
Hinweis: Es besteht eine geringe Toleranzgrenze für die zufällige Beimischung von GVO in einer Höhe von 0,9 Prozent, die bei Bio-Produkten nicht gekennzeichnet werden muss, wenn sie technisch unvermeidbar ist.
• Naturbelassene Anbaumethoden Es werden natürliche Methoden wie Kompostierung und Gründüngung eingesetzt, um den Boden und das Grundwasser möglichst zu schonen. Dies fördert den Schutz von Umwelt und Klima.
• Artgerechte Tierhaltung Tiere erhalten artgerechtes Futter von ökologischen Betrieben, verfügen über genügend Auslauf und werden ohne wachstumsfördernde Hormone, übermäßige Antibiotika oder andere belastende Pharmazeutika behandelt.
• Schutz der Artenvielfalt (Flora und Fauna) Bio-Anbau fördert die Artenvielfalt durch den Verzicht auf aggressive Pestizide und Düngemittel, was zu mehr Lebensräumen und Nahrung für Wildtiere führt. Vorteile sind höhere Arten- und Individuenzahlen bei Insekten, Vögeln sowie auch Feldfrüchten. Ebenso wird eine bessere Bodenqualität durch Regenwürmer gewährleistet und Nützlinge, die auf natürliche Weise Schädlinge bekämpfen, wie beispielsweise Igel, Schlupfwespen, Spinnen usw. werden erhalten.
• Ganzheitliche Produktionsketten Vom Feld bis ins Regal kommt in der Regel nur, was eine ganzheitliche und umweltschonende Herstellung sicherstellt.
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