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Was ist Amaranth?

Amaranth wird meist zum Getreide gezählt, ist allerdings ein Pseudogetreide, welches aus den Samen einer Pflanzenart der Gattung Amaranthus gewonnen wird. Die kleinen, runden Samen sind glutenfrei, dafür reich an Nährstoffen wie Eiweiß, Ballaststoffen, Vitaminen und auch verschiedenen natürlichen Mineralstoffen. Amaranthkörner sind seit langem ein wichtiger Bestandteil der Ernährung in Mittel- und Südamerika, Asien und Afrika.

Woher kommt Amaranth?

Amaranth stammt ursprünglich aus Mittel- und Südamerika, wo es bereits vor Tausenden von Jahren angebaut und von den Ureinwohnern als Nahrungsmittel verwendet wurde. In der aztekischen und inkaischen Kultur wurde Amaranthus auch als heilige Pflanze verehrt und in religiösen Zeremonien verwendet. Heute wird Amaranth in vielen Ländern der Welt angebaut, darunter auch in Nordamerika, Europa und Asien.

Wie schmeck Amaranth?

Amaranth hat einen nussigen und leicht erdigen Geschmack. Der Geschmack ist ähnlich wie der von Quinoa oder Buchweizen. Wenn Amaranth gekocht wird, hat es eine weiche, aber leicht knusprige Textur. Der milde Geschmack und die Textur machen Amaranth zu einem vielseitigen Lebensmittel, das in verschiedenen Gerichten wie Suppen, Eintöpfen, Salaten, Müslis und Brot super verwendet werden kann.

Was macht man mit Amaranth?

Es gibt viele Möglichkeiten, Amaranth in der Küche zu verwenden. Hier sind einige Ideen:

Kochen: Amaranth kann wie Reis oder Quinoa gekocht werden. Dazu am besten 1 Tasse Amaranth mit 2 Tassen Wasser oder Gemüsebrühe aufkochen und dann bei niedriger Hitze für ca. 20-25 Minuten köcheln lassen. Das fertige Amaranth kann als Beilage oder Basis für Salate, Suppen oder Eintöpfe verwendet werden.

Backen: Amaranthmehl kann als glutenfreie Alternative für Weizenmehl in verschiedenen Backrezepten wie Brot, Pfannkuchen oder Kuchen verwendet werden. Auch Amaranthflocken eignen sich für die Herstellung von Müsliriegel oder als Zutat in Granola und Müsli.

Als Füllung: Amaranth eignet sich hervorragend als Füllung für Gemüse oder Fleisch. Hierzu wird der gekochte Amaranth mit Gewürzen und Gemüse vermischt und in das zu füllende Gemüse (z.B. gefüllte Paprika) oder Fleisch (z.B. Rolladen) gegeben.

In Salaten: Amaranth kann gekocht oder roh in Salaten verwendet werden, etwa als Crunchy Topping.

Als Brei: Amaranth kann auch als süßer oder herzhafter Brei zubereitet werden. Hierzu wird er mit Milch, Gewürzen und Süßungsmitteln oder herzhaften Zutaten wie Käse und Kräutern cremig gekocht.

Ersatz für ist Amaranth:

Als Ersatz für Amaranth kann man andere Pseudogetreide Sorten wie Quinoa, Hirse oder Buchweizen verwenden, diese haben ähnliche Inhaltsstoffe und Vorteile wie Amaranth und sind auch glutenfrei. Andere mögliche Alternativen sind Vollkornreis, Bulgur oder Couscous, obwohl sie im Vergleich zu Amaranth möglicherweise weniger Nährstoffe enthalten. Es hängt jedoch auch davon ab, wofür man Amaranth ursprünglich verwenden wollte. Wenn es um den nussigen Geschmack geht, könnte man auch Mandeln, Haselnüsse oder andere Nüsse oder Samen als Ersatz verwenden.

Tipps für Amaranth

Hier sind einige Tipps für die Verwendung von Amaranth in der Küche:

Gründlich waschen: Vor dem Kochen sollte Amaranth gründlich gewaschen werden. Dazu kann man den Amaranth in ein Sieb geben und unter fließendem Wasser abspülen.

Mischungen mit anderen Zutaten: Da Amaranth einen nussigen Geschmack hat, kann man ihn gut mit anderen Zutaten wie Gemüse, Früchten und Gewürzen mischen, um interessante Geschmackskombinationen zu kreieren.

Beim Kochen aufpassen: Amaranth quillt beim Kochen auf und kann schnell zu einem dicken Brei werden, wenn man nicht aufpasst. Daher sollte man die Wassermenge genau abmessen und während des Kochens gelegentlich umrühren.

Als Topping: Geröstete Amaranthkörner können als Topping für Salate, Suppen oder Joghurt verwendet werden. Hierzu die Amaranthkörner in einer Pfanne ohne Öl rösten, bis sie knusprig sind.

Lange Haltbarkeit: Amaranthsamen haben eine lange Haltbarkeit und können daher gut in größeren Mengen gekauft und gelagert werden. Am besten lagert man sie in einem verschlossenen Behälter, an einem kühlen und trockenen Ort.